„Oldtimer-Treff“ im Club: Freundschaftsvergleich Chieming - Burghausen

Am 29. Juni fand unter dem Motto „Oldies, but Goodies“ bei besten Wetter- und Platzbedingungen ein großes Seniorenturnier mit 80 Teilnehmern auf unserer Anlage statt: Die beiden seit langem freundschaftlich verbundenen Clubs aus Chieming und Altötting-Burghausen stellten sich zum 10. Mal dem direkten Vergleich und traten mit Mannschaften von je 40 Personen in Zweierteams gegeneinander an. Gespielt wurde das Format „Bestball“. Auf den Bahnen 11 und 12 gab es zudem die „Nearest to the Pin“ und „Longest Drive“ – Wertungen.

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen:

Nearest to the Pin Damen: Angelika Pertl (4,36 m); Herren: Michael Bernd (2,29 m)

Longest Drive Damen: Angelika Pertl; Herren: Martin Wimmer (alle GC Chieming)

Bruttosieger Chieming: Beate Lohr/Günther Legler (29 Punkte)

Bruttosieger Burghausen: Raimund Loser/Johann Peter (26 Punkte)

Nettowertung der 10 besten Teams (gewertet wurden jeweils 18 von 20 Teamergebnissen):

1. Franziska Haumann/Josef Stinn (GC Chieming, 46 Punkte)

2. Johann Schönhuber/Friedhelm Hoffmann (GC Burghausen, 46 Punk

3. Angelika Pertl/Hans Pertl (GC Chieming, 45 Punkte)

4. Gerlinde Holzrichter/Klaus Holzrichter (GC Chieming, 44 Punkte)

5. Rosemarie Ast/Wolf E. Ast (GC Chieming, 44 Punkte)

6. Günther Rybarcyk/Norbert Hom (GC Burghausen, 44 Punkte)

7. Martin Wimmer/Reiner Hoffmann (GC Chieming, 43 Punkte)

8. Annemarie Stark/Wolfgang Stark (GC Chieming, 43 Punkte)

9. Monika Bommer/Michaela Riepl (GC Burghausen, 43 Punkte)

10. Hans Gugler/Roswitha Cain (GC Chieming, 43 Punkte)

Chieming erreichte insgesamt 726 Stableford Punkte, Burghausen-Altötting 696 – damit konnte erstmals unser Club mit 30 Punkten Vorsprung als Sieger vom Platz gehen, was Spielleiter und Organisator Georg Hangel unter begeistertem Applaus verkündete.

Angelika und Hans Pertl bewiesen als bestes Paar, dass sie nicht nur privat, sondern auch golferisch ein Superteam sind; Hans Gugler wurde mit 89 Jahren als ältester Teilnehmer am Turnier geehrt.

Dass unsere Golfsenioren nicht nur sportlich erfolgreich sind, sondern auch etwas vom Feiern verstehen, zeigte sich beim anschließenden geselligen Beisammensein. Die Burghausener hatten ihre eigene „Rentnerband“ mit dem sinnigen Namen „The Swinging Birdies“ mitgebracht; so konnte nicht nur mitgesungen, sondern sogar das Tanzbein geschwungen werden. Mit musikalischer Untermalung ging damit ein wunderbarer Golftag zu Ende.

Vielen Dank an unsere Gastronomie, die Greenkeeper und das Team im Büro für ihren Einsatz; ein ganz besonderer Dank gebührt aber vor allem Georg und Heidi Hangel, die sich große Mühe mit der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung gemacht haben! Ein herzliches Dankeschön geht auch an alle Sponsoren und Teilnehmer, die nicht nur gute Laune, sondern viele schöne Sachspenden mitgebracht haben. Wir alle freuen uns schon auf das nächste Treffen 2024!

Bei gutem Wetter, leichtem Wind und noch frischen Morgentemperaturen trafen wir uns voller Vorfreude um 05:50 unter der alten „Kötzinger Linde“.
Wir Golfer versuchen das tiefe Rough zu meiden. Umso schöner ist es, wenn man genauer hinsieht und nicht nur nach verloren gegangenen Bällen sucht. So machten wir uns auf den Weg mit Kurt, der uns den Blick für die Kräuter- und die Gräservielfalt geöffnet hat.
Schön hintereinander bahnten wir uns auf schmalen Pfaden die Wege durch das Rough, oder besser die Alpenwiesen, um nicht zu viele Pflanzen zu schädigen.
Und es brauchte nicht lange, schon waren wir mitten im Kräuter- und Alpenblumenparadies: Wilder Majoran (echter Dost), Feld-Thymian, Spitzwegerich, Wiesensalbei und Sauerampfer, Giersch, Wiesenschaumkraut, roter Klee, zweigriffiger Weißdorn, Berberitze, um nur einige zu nennen, dazu hellgelber großer Klappertopf, blaue Ackerglockenblumen, lila Orchideen, gelber Hahnenfuß, orangefarbene Wiesen-Pippau und vieles mehr.
Über jede Pflanze wusste Kurt die Charakteristika und die Heilwirkung zu berichten. Und natürlich, wie wir die Wild- und Heilkräuter in der Küche einsetzen können.
Keine Wiese gleicht der anderen, die Beschaffenheit des Bodens, die Lage und schon ändert sich der Bestand.
Alle unsere Sinne wurden eingesetzt und einige Pflanzen behutsam für einen kleinen Abschiedssnack mit selbstgemachtem Wiesenkräuterquark gesammelt.
Wir waren uns nach der zweistündigen Führung einig, dass jeder von uns mit neuen Augen die Wiesen rund um das Fairway betrachten wird.

Nach Abschluss traf sich die Gruppe auf der Clubhausterrasse zur Brotzeit.
Kurt hatte für das leibliche Wohl von uns allen gesorgt und Brot, Quark und Gewürze mitgebracht, die wir mit den gesammelten Kräutern verfeinern konnten.
Dank frischem Kaffee aus dem Proshop, viel Informationen von Kurt zur Zubereitung von schmackhaften Dips, ging eine frühe aber fröhliche Sonntagmorgenrunde zu Ende, die wir bei Wiederholung allen interessierten Golfmitgliedern ans Herz legen.
Macht es uns nach, es lohnt sich…

Herzlichen Dank, lieber Kurt.